Die Computertomographie (CT) ist eine Weiterentwicklung der Röntgenuntersuchung. Bei der CT werden Röntgenbilder aus verschiedenen Richtungen aufgenommen. Diese werden vom Computer umgerechnet und in Schichtbilder übertragen. Auf den einzelnen Schichten sind winzige Details, teilweise im Submillimeterbereich, erkennbar. Somit kann der Körper sehr zuverlässig und exakt dreidimensional abgebildet werden. Im Vergleich zum konventionellen Röntgenbild, welches nur zweidimensionale Bilder liefert, lassen sich mit Hilfe des CT schon kleinste Veränderungen sehr frühzeitig erkennen. Eine Diagnose im Frühstadium vergrößert auch die Heilungschancen. Basis der CT-Untersuchung sind Röntgenstrahlen. Durch fortschrittliche technische Entwicklungen wird die Strahlendosis dabei so niedrig wie möglich gehalten. Der Nutzen der Untersuchung soll immer größer sein als das potentielle Strahlenrisiko.
Die Untersuchungsdauer ist abhängig von dem zu untersuchenden Organ. Während eine native CT des Schädels oder Abdomens nur wenige Sekunden dauert ist für eine CT des Brust- und Bauchraums mit Kontrastmittel inklusive Vorbereitungszeit und Nachbereitungszeit eine Dauer von ca. 10 Minuten einzuplanen.
Ob Kontrastmittel (KM) benötigt wird entscheidet der Radiologe, abhängig von der Fragestellung des zuweisenden Facharztes. Sollte KM benötigt werden, so ist ein aktueller Kreatinin-Wert und TSH-Wert mitzubringen. Sofern vorhanden ist auch die Vorlage einer Medikamentenliste hilfreich.