Mit Hilfe der MRT (Magnetresonanztherapie oder Kernspintomographie) können krankhafte Veränderungen im Körper nachgewiesen oder ausgeschlossen werden. Unter anderem hilft die Untersuchung zur Diagnose von entzündlichen oder bösartigen Erkrankungen, aber auch bei der Frage nach Knochenbrüchen, Bandscheibenvorfällen oder Verschleiß (Arthrose).
Bei der Untersuchung werden Organstrukturen untersucht, um mögliche Erkrankungen und Auffälligkeiten zu entdecken, die Ihnen ggf. Beschwerden bereiten.
Durch die MRT können krankhafte Veränderungen ohne Strahlenbelastung diagnostiziert werden.
Wenn Sie Unterlagen (Befunde oder Aufnahmen) von Voruntersuchungen in anderen Praxen haben, bringen Sie diese bitte zu uns mit.
Der Arzt klärt Sie vorab über die Untersuchung und den Ablauf auf. Von einer unser Mitarbeiterinnen werden Sie einfühlsam auf die Untersuchung vorbereitet und jeder Schritt wird Ihnen vorab erklärt. Dann bitten wir Sie, in der Umkleide ggf. Kleidung abzulegen, abhängig vom Untersuchungsgebiet. Alle metallischen Gegenstände (Schmuck, auch Piercings, Zahnprothesen, Hörgeräte, Diabetessensoren, etc.) müssen abgelegt werden.
Sie werden auf dem beweglichen MRT-Tisch gelagert. Sollte ein Kontrastmittel gespritzt werden müssen, wird Ihnen im Sitzen ein venöser Zugang in den Arm oder die Hand gelegt. Dann wird die Untersuchung durchgeführt. Die gesamte Untersuchung dauert je nach Umfang zwischen 15-20 Minuten.
Nach der Untersuchung können Sie sich in der Umkleide wieder anziehen. Sie bekommen einen Codezettel mitgegeben, über den Sie Zugriff auf die Bilder und den Befund erhalten. Der schriftliche Befund wird der/dem zuweisenden ärztlichen Kolleg:in typischerweise am Tag der Untersuchung digital übermittelt.
Was ist der Unterschied zwischen CT und MRT?
Während die CT mit Röntgenstrahlen arbeitet (im Sinne eines Schichtröntgens) werden bei der MRT (Kernspintomographie) die Bilder mittels Magnetfeld ohne Röntgenstrahlung erzeugt.
Wann ist eine MRT sinnvoll?
Je nach Fragestellung wird ihr/e behandelnde/r Arzt/Ärztin Sie zum MRT oder CT schicken. Bei Kindern, jungen Menschen und Schwangeren wird typischerweise eine MRT je nach Fragestellung durchgeführt, da diese Untersuchung ohne Strahlenbelastung erfolgt.
Was ist vor einer MRT-Untersuchung zu beachten?
Vor der Untersuchung sind alle metallischen Gegenstände abzulegen (z.B. Schmuck, Handy, Diabetessensoren, Hörgeräte, Zahnersatz, etc.). Hierzu werden Sie vor der Untersuchung durch unseren Radiologen und unsere Mitarbeiterinnen noch aufgeklärt und informiert.
Ist die Untersuchung laut?
Aufgrund der Technik im MRT kommt es zu lauten Geräuschen mit Klopfen und Piepen. Sie bekommen entsprechend vor der Untersuchung einen Gehörschutz, damit Sie die Geräusche gut ertragen können und ihr Gehör nicht geschädigt wird.
Was tun bei Angst vor der Röhre?
In vielen Fällen ist es uns und unseren Mitarbeiterinnen bereits möglich, durch eine ruhige und einfühlsame Begleitung durch die Untersuchung Ihnen die Ängste zu nehmen.
Sollte dies nicht reichen besteht die Möglichkeit, sich vor der Untersuchung Tropfen zur Beruhigung geben zu lassen. Für einen Großteil der Patient:innen reicht bereits die Gabe von Bachblüten-Tropfen aus, um die Untersuchung zu ertragen. Bei ausgeprägten Formen wird ein Bezodiazepin (Midazolam) verabreicht. Für den Fall einer Medikation mit Midazolam benötigen Sie eine Begleitung. Außerdem sind die aktive Teilnahme am Straßenverkehr sowie die Bedienung gefährlicher Maschinen am selben Tag nicht mehr möglich.
Wann und wie bekomme ich das Ergebnis der Untersuchung?
Das Ergebnis der Untersuchung wird üblicherweise am selben Tag der/dem zuweisenden ärztlichen Kolleg:in zugestellt, die/der dann den Befund mit Ihnen bespricht. Bei akuten Fragestellungen, die ggf. eine sofortige stationäre Behandlung erfordern, wird der Befund im Anschluss mit Ihnen besprochen und ggf. alle weiteren Schritte eingeleitet.
Wird bei der MRT ein Kontrastmittel genutzt?
Je nach Fragestellung wird ein Kontrastmittel in die Vene verabreicht. Die Entscheidung treffen unsere Ärzte im Aufklärungsgespräch mit Ihnen.
Welche Nebenwirkungen kann eine MRT-Untersuchung haben?
Die MRT führt typischerweise zu keinen relevanten Nebenwirkungen. Bei älteren, großen Tattoos kann es zu einer Erwärmung kommen.
Wenn Sie gesetzlich versichert sind und mit einer ärztlichen Überweisung Ihrer behandelnden Praxis zu uns kommen, entstehen Ihnen keine Kosten. Die MRT-Untersuchung der Prostata ist keine Kassenleistung.
Die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten des MRT vollständig.
Sie haben weitere Fragen?
Wir geben Ihnen gerne detaillierte Auskunft. Sprechen Sie uns an!