Schmerzlinderung und Schmerzbeseitigung an der Wirbelsäule bedeuten:
- Die Beweglichkeit wird verbessert
- Der Verbrauch von Schmerzmitteln wird
verringert oder vermieden - Nervenfunktionen bleiben erhalten und werden schnell wieder hergestellt
- Operationen sind seltener erforderlich
- Krankenhausaufenthalte werden vermieden
- Mobilisierung verhindert Muskelverlust und ermöglicht Stabilisierung und Aufbau der
Muskulatur - schnellere Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit
In der Regel sind ein bis vier Behandlungen im Abstand von ca. 3 Wochen erforderlich. Ernsthafte Komplikationen sind extrem selten.
Bei der Behandlung werden sehr dünne Nadeln auf den Millimeter genau in den Problembereich vorgeschoben, so dass eine gezielte Gabe kleinster Kortisondepots möglich ist. Die Strahlenbelastung dieser Behandlung ist sehr gering.
Mithilfe der minimalinvasiven Schmerztherapie kann punktgenau die schmerzverursachende Stelle am Rücken behandelt werden.
Wenn Sie Unterlagen (Befunde oder Aufnahmen) von Voruntersuchungen in anderen Praxen haben, bringen Sie diese bitte zu uns mit. Wir benötigen folgende Blutwerte, die nicht älter als 4 Wochen sein dürfen: kleines Blutbild, Quick/INR und CRP. Der behandelnde Radiologe bespricht mit Ihnen Ihre Beschwerden, die Vorbefunde und untersucht Sie um zu klären, welche Behandlungsform bei Ihnen zu wählen ist (PRT, FGI, PDI). Sie werden über Risiken und mögliche Komplikationen aufgeklärt.
Sie werden auf dem Untersuchungstisch im CT gelagert und es werden Bilder erzeugt zur Planung der Behandlung. Auf der Haut wird die Injektionstelle markiert und die Stelle wird mehrfach großflächig desinfiziert. Dann positioniert der Radiologe die Nadel unter sterilen Bedingungen und vor der Gabe der Medikamente wird die richtige Lage der Nadel durch ein erneutes Bild dokumentiert. Die gesamte Behandlung dauert ca. 10 Minuten.
Nach der Behandlung wird die Nadel entfernt und ein Pflaster geklebt. Dann können Sie sich wieder ankleiden und müssen noch 30 Minuten zur Überwachung im Wartezimmer Platz nehmen. In dieser Zeit können Sie einen Folgetermin vereinbaren.
Was wird bei einer Schmerztherapie am Rücken gemacht?
Bei der Schmerzbehandlung wird unter CT-Kontrolle ein schmerzlinderndes und entzündungshemmendes Medikament gezielt an die Stelle der Schmerzentstehung gespritzt.
Für wen eignet sich die Untersuchung?
Wenn Sie trotz aller bisherigen konservativen Therapieansätze, wie orale Schmerzmedikamente, Physiotherapie, Massage, etc. Schmerzen haben, ist eine CT-gesteuerte Schmerzbehandlung eine mögliche Option zur Beschwerdelinderung. Die Schmerzbehandlung kann auch parallel zu den vorgenannten Behandlungen durchgeführt werden.
Brauche ich eine Überweisung für die Schmerztherapie?
Bei der Schmerzbehandlung wird unterschieden zwischen einer Faccettengelenksinfiltration (FGI), periradikulären Therapie (PRT) und periduralen Therapie (PDI). Alle Leistungen sind keine regelhafte Kassenleistung bei den gesetzlichen Krankenkassen. Wenn ein ausgewiesener Schmerztherapeut eine Überweisung ausstellt, werden von der Krankenkasse die Kosten für eine PRT und FGI übernommen. Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für alle drei Infiltrationsformen. Sie haben auch jederzeit die Möglichkeit selbstzahlend zu uns zu kommen. Bezüglich der Kosten informieren wir Sie gerne persönlich.
Welche Vorbereitung ist notwendig?
Wir benötigen folgende, aktuelle Blutwerte von Ihnen: Gerinnung (Quick/INR), kleines Blutbild und CRP. Vor der Behandlung müssen blutverdünnende Medikamente abgesetzt werden, nähere Informationen hierzu erörtern wir in einem Vorgespräch.
Wie lange dauert so eine Schmerztherapie in der Regel?
Die einzelne Behandlung dauert ca. 10-15 Minuten (+ 30 Minuten Überwachungszeit nach der Behandlung)
Wie ist der Ablauf der Behandlung?
Sie stellen sich mit aktuellen Bildern (CT oder MRT) und Blutwerten (siehe Frage zur Vorbereitung) bei uns vor und unserer Arzt entscheidet welche Therapieform die beste ist, um die Beschwerden zu lindern. Sie werden dann zur Umkleidekabine gebracht, um sich zu entkleiden und dann auf den CT-Tisch gelagert. Die Punktion wird anhand der Bilder der CT geplant und die Haut mehrfach großflächig desinfiziert. Der behandelnde Arzt führt dann unter sterilen Bedingungen die Nadel/n an die Zielposition und spritzt das Medikament. Im Anschluss wird die Nadel entfernt und ein Pflaster geklebt. Nach der Behandlung bleiben Sie noch für 30 Minuten in unserer Praxis zur Überwachung.
Bei welchen Symptomen ist eine Schmerztherapie sinnvoll?
Bei Schmerzen an der Wirbelsäule und ausstrahlenden Beschwerden in die Extremitäten. Zudem kann auch bei Missempfindungen und Lähmungen eine Besserung erzielt werden durch die Behandlung.
Was ist das Ziel der Behandlung?
Die Beseitigung oder deutliche Verminderung Ihrer Beschwerden wie Schmerzen, Missempfindungen und Lähmungen ist unser gemeinsames Ziel bei einer Behandlung.
Bei der Schmerzbehandlung wird unterschieden zwischen einer Faccettengelenksinfiltration (FGI), periradikulären Therapie (PRT) und periduralen Therapie (PDI). Alle Leistungen sind keine regelhafte Kassenleistung bei den gesetzlichen Krankenkassen. Wenn ein:e ausgewiesene:r Schmerztherapeut:in eine Überweisung ausstellt, werden von der Krankenkasse die Kosten für eine PRT und FGI übernommen. Die privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für alle drei Infiltrationsformen. Sie haben auch jederzeit die Möglichkeit als Selbstzahlende zu uns zu kommen. Bezüglich der Kosten informieren wir Sie gerne persönlich.
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